Mitarbeitermotivation

Die Mitarbeitermotivation ist ein bedeutendes Element der Führungskompetenz. Darunter wird eine positive Beeinflussung von Mitarbeitern zur Steigerung der Produktivität verstanden.
Mitarbeiterbindung

Tyler Olson / Adobe Stock


Mitarbeitermotivation Definition

Was ist Mitarbeitermotivation? Unter der Mitarbeitermotivation versteht man die Beeinflussung der Mitarbeiter eines Unternehmens, um deren Produktivität zu steigern. Die Mitarbeitermotivation stellt dadurch eines der tragenden Elemente der Führungskompetenz einer jeden Führungskraft dar. Im Rahmen der Mitarbeitermotivation Definition unterscheidet man zwischen mehreren Methoden, die sich jeweils durch eigene Vor- sowie Nachteile auszeichnen. Aktuell wird in den meisten Unternehmen entweder das Modell der Bedürfnispyramide von Maslow oder das Modell der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg angewendet. Die Verbesserung der Mitarbeitermotivation stellt darüber hinaus eines der zentralen Themen vieler Seminare zur Führungskräfteentwicklung dar.

Mitarbeitermotivation in der Praxis

In der Praxis verwenden viele Unternehmen das Modell der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg, das sich durch besonders hohe Erfolge auszeichnen konnte. Dabei werden innerhalb eines Unternehmens zwei wesentliche Gruppe von Faktoren definiert, die für die Mitarbeitermotivation eine tragende Rolle spielen. Dabei handelt es sich um die Hygienefaktoren sowie die Motivatoren. Bei den Hygienefaktoren handelt es sich um Faktoren, die bei mangelnder Ausprägung Unzufriedenheit bei einem Arbeitnehmer hervorrufen. Motivatoren hingegen sind jene Faktoren, die bei positiver Ausprägung den Mitarbeiter zu einer Leistungssteigerung bewegen. Grundsätzlich wird dabei zwischen den folgenden Hygienefaktoren unterschieden:

  • Entlohnung
  • Führungsstil
  • Arbeitsbedingungen
  • zwischenmenschliche Beziehungen
  • Sicherheit der Arbeitsstelle
  • Einfluss der Arbeitsstelle auf das Privatleben.

Motivatoren hingegen werden in folgende Teilbereiche unterteilt:

  • Erfolg
  • Anerkennung
  • Arbeitsinhalte
  • Verantwortung
  • Aufstiegschancen
  • Wachstum
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Was kann man tun, um die eigenen Mitarbeiter zu motivieren?

Aus dem Zwei-Phasen-Modell kann abgeleitet werden, dass ein Unternehmen grundsätzlich alle Hygienefaktoren angehen muss, aber lediglich mindestens einen Motivator benötigt, um eine umfassende Mitarbeitermotivation zu erreichen. Das bedeutet, dass ein Unternehmen für eine angemessene Entlohnung der Mitarbeiter sowie einen effektiven Führungsstil sorgen muss. Darüber hinaus müssen die Arbeitsbedingungen ständig überprüft werden, um eventuelle Unannehmlichkeiten frühzeitig erkennen sowie ausräumen zu können. Weiterhin ist fortwährend für ein harmonisches Miteinander unter Kollegen sowie Vorgesetzten und Angestellten zu sorgen. Weiterhin müssen sämtliche Arbeitnehmer das Gefühl erhalten, dass ihre Arbeitsstelle absolut sicher ist sowie kaum Einfluss auf das Privatleben ausübt.

Erst wenn diese Faktoren erfüllt werden, kann die Arbeitsleistung durch einen Motivator dauerhaft erhöht werden. Dafür stehen einem Unternehmen zahlreiche Methoden zur Verfügung. Im Rahmen der individuellen Laufbahnplanung sollte ein Vorgesetzter stets gemeinsam mit dem Angestellten Ziele definieren, die zu wiederkehrenden Erfolgserlebnissen führen. Weiterhin ist eine ständige Wertschätzung der Arbeitsleistung eines Arbeitnehmers von großer Bedeutung. Schließlich sorgen ebenfalls Aufstiegschancen für ein besonders hohes Engagement. Dabei können Führungskräfte ihren Angestellten kleine Verantwortungsbereiche übertragen, um deren Arbeitsmotivation zusätzlich zu steigern.