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Weniger Komplexität in der Automobilindustrie senkt Kosten
Die Automobilhersteller bieten eine immer größere Bandbreite verschiedener Varianten ihrer Fahrzeuge an – verstärkt durch ein wachsendes Angebot an elektrischen Fahrzeugen. Das führt zu hohen Kosten. Eine Verringerung der Komplexität kann dazu beitragen, Kosten zu senken und mehr Flexibilität zu gewinnen.
Immer mehr Möglichkeiten für Zusatzausstattung und Extras sowie verschiedene Modell- und Motorisierungsvarianten haben in den letzten Jahren zu einem fast nicht mehr zu überblickenden Angebot an Konfigurationsmöglichkeiten für neue Automobile geführt.
- Arbeitszeiten erfassen
- Dokumentationspflicht einhalten
- Arbeitszeitkonten digital verwalten
- Zeiten auswerten und exportieren
Durch den Wandel zur Elektromobilität mit einer wachsenden Anzahl von Hybrid- und basiselektrischen Fahrzeugen steigt die Vielfalt der Konfigurationsmöglichkeiten weiter an. Das betrifft sowohl die Automobilhersteller selbst, als auch deren Zulieferer und Händler. Somit müssen immer mehr Mitarbeiter alleine zur Verwaltung der wachsenden Komplexität des Fahrzeugangebots abgestellt werden. Das steigert die Kosten und schmälert den Gewinn.
Gleichzeitig leidet darunter die Flexibilität in der Produktion sowie in der Neuentwicklung von Fahrzeugen. Etablierte Anbieter im Automobilsektor sehen sich außerdem einer wachsenden Konkurrenz durch in den Markt eintretende Wettbewerber ausgesetzt.
Komplexitätsreduktion bietet Chancen
Für die Automobilhersteller bietet eine Reduktion der Komplexität die Chance, diese Entwicklung umzukehren und damit flexibler zu werden. Gleichzeitig können sie ihre Kosten senken und die Gewinne steigern.
Eine solche Komplexitätsreduktion kann sich über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg auswirken. Dabei gilt: Umso früher die Änderungen greifen, desto größer sind die Auswirkungen. Wird bereits in den Phasen der Projektentwicklung und der Konzeption angesetzt, ist der Hebel um ein Vielfaches stärker, als wenn die Komplexität erst in der Produktion reduziert wird.
Das entspricht den allgemeinen Erfahrungen aus dem Projekt- und Produktmanagement: Umso früher die Änderungen ansetzen, desto größer sind die Auswirkungen.
Komplexität nicht nur im Kerngeschäft reduzieren
Für die Unternehmen wird es darauf ankommen, sinnvolle Ansatzpunkte zur Komplexitätsreduktion zu erkennen. Dabei kann zum Beispiel untersucht werden, auf welche Zusatzausstattung bzw. auf welche Modellvarianten aus wirtschaftlicher Sicht am ehesten verzichtet werden kann.
Und nicht nur das Kerngeschäft kann von einer Vereinfachung bestehender Prozesse profitieren. Auch unterstützende Prozesse wie zum Beispiel in den Human Resources können zu mehr Flexibilität und zu geringeren Kosten führen. Das betrifft etwa die Mitarbeiterplanung, das Erstellen von Dienstplänen sowie die Zeiterfassung.
Weniger Komplexität im Unternehmen: ganzheitlicher Ansatz empfehlenswert
Zu empfehlen ist daher ein ganzheitlicher Ansatz, der die bestehenden Prozesse sowie die Produktpalette des Unternehmens unter die Lupe nimmt, um Kandidaten mit dem größten Erfolgspotential für eine Komplexitätsreduktion zu ermitteln.