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Unternehmen kämpfen mit den Herausforderungen der Digitalisierung
Aus einer aktuellen Umfrage geht hervor, dass deutsche Unternehmen weiterhin bemüht sind, ihren Digitalisierungsgrad zu verbessern. Dennoch haben sie Schwierigkeiten, mit der rasanten Entwicklung in diesem Bereich Schritt zu halten, was zu erheblichen Herausforderungen bei der Digitalisierung führt.
Sind die Herausforderungen der Digitalisierung zu groß?
Kurz gesagt: Nein – aber es gibt noch viel Verbesserungspotential. In einer Sonderbefragung ermittelt die deutsche Industrie- und Handelskammer, dass deutsche Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung noch nicht komplett bewältigen können. Im Schnitt bewerten sie den Stand ihrer Digitalisierung lediglich mit einer Note von 2,9. Das wirft die Frage auf, wo sich die größten Herausforderungen verstecken.
Zeitmangel, Ressourcenmangel und Fachkräftemangel
Scheinbar mangelt es in vielen Unternehmen an mehr als nur einer Stelle. Eine neue Ausrichtung für die digitale Zukunft lässt sich nunmal nicht im Handumdrehen umsetzen. Das Unternehmen und seine Mitarbeiter müssen bereit sein, Investitionen zu tätigen, um den digitalen Strukturwandel nachhaltig durchzusetzen.
Viele Unternehmen sind sich der Potentiale eines erfolgreichen Wandels bewusst. Oftmals werden digitale Technologien genutzt, um Arbeitsprozesse effizienter und flexibler zu gestalten – das spart Zeit, Geld und wirkt dem Fachkräftemangel zu einem gewissen Grad entgegen. Größere strategische Schritte müssen jedoch häufig hinten anstehen. Die größten Herausforderungen bei der Digitalisierung wollen wir im Folgenden genauer beleuchten.
- Dienstpläne erstellen
- Arbeitszeiten erfassen
- Urlaub planen
- Lohnabrechnungen erstellen
- Arbeitsdaten analysieren
Keine Zeit für die digitale Umstellung?
Besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen ist Zeit eine wertvolle Ressource. Die Einführung digitaler Systeme erfordert umfangreiche Schulungen und die Neuausrichtung von Geschäftsprozessen. Da viele Mitarbeiter fest in das Tagesgeschäft eingebunden sind, entstehen zeitliche Engpässe, die nicht überwunden werden können. Dass dann der digitale Wandel auf der Strecke bleibt, ist wenig verwunderlich – vor allem in Hinblick auf das Verhältnis von Aufwand zu verfügbarer Zeit.
Hoher Aufwand wirkt abschreckend
Ein hoher Aufwand bei der Digitalisierung kann für Unternehmen abschreckend wirken, da er verschiedene Herausforderungen und Risiken mit sich bringt. Erstens sind die finanziellen Investitionen in digitale Technologien und Infrastruktur oft erheblich, was kleinere Unternehmen vor finanzielle Hürden stellt. Zweitens können unerwartete technische Probleme auftreten, die zusätzliche Kosten und Verzögerungen verursachen. Schließlich besteht die Gefahr, dass die Rendite auf diese Investitionen erst in mittel- bis langfristiger Zukunft erkennbar wird.
Bessere Rahmenbedingungen sind erforderlich
Betriebe brauchen mehr Spielraum, um größere Digitalisierungsprojekte umsetzen zu können. Hier sehen die befragten Unternehmen den Gesetzgeber in der Verantwortung. Es müssen gesetzliche und technologische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Unternehmen unter die Arme greifen. Dazu zählen unter anderem der Ausbau der Breitbandverbindung in Deutschland und eine Gesetzgebung, die Unternehmen schnelles Handeln ermöglicht und sie gleichzeitig vor Cyberkriminalität schützt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass deutsche Unternehmen die Herausforderungen der Digitalisierung angenommen haben und sich erste, wenn auch kleine, Erfolge abzeichnen. Vielerorts fehlt es aus mehreren Gründen an der Fähigkeit, größere digitale Projekte umzusetzen. Um die Herausforderungen zu überwinden, müssen Wirtschaft und Gesetzgeber gemeinsam bessere Rahmenbedingungen schaffen.
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