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Aufgrund der Inflation: Aldi erhöht den Mindestlohn auf 14 Euro
Aldi reagiert auf die anhaltende Teuerung in Deutschland und erhöht den Mindestlohn für seine Mitarbeiter zum Juni von 12,50 auf 14 Euro.
Im April dieses Jahres betrug die Inflationsrate in Deutschland laut Zahlen des statistischen Bundesamts 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist ein neuer Höchstwert im vereinten Deutschland. Im Vergleich zum Vormonat März stiegen die Preise um 0,8 Prozent.
Überdurchschnittlich stark war die Teuerung für Lebensmittel – auch aufgrund des anhaltenden Kriegs in der Ukraine. Weil die Preissteigerung von Lebensmitteln vor allem Personen mit geringeren Einkommen trifft, spüren sie die derzeitige Inflation besonders deutlich.
Aldi begegnet diesen Entwicklungen mit einer Anhebung des Mindestlohns. Aldi Süd und Aldi Nord bezahlen ab Juni mindestens 14 statt bisher 12,50 Euro pro Stunde.
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Auch Auszubildende bei Aldi erhalten mehr Geld
Ebenfalls steigen werden die Gehälter von Auszubildenden bei Aldi. Sie erhalten ab August 100 Euro zusätzlich pro Monat. Die Vergütung liegt dann im ersten Ausbildungsjahr bei 1100 Euro, im zweiten Jahr bei 1200 Euro und im dritten Jahr bei 1350 Euro.
Insgesamt beschäftigen Aldi Süd und Aldi Nord rund 90.000 Mitarbeiter sowie 5.000 Auszubildende.
Der zukünftig bei Aldi geltende Mindestlohn liegt deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland. Dieser beträgt aktuell 9,82 Euro und wird zum Juli dieses Jahres auf 10,45 Euro steigen. Nach einem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums soll es noch in diesem Jahr eine weitere Erhöhung des Mindestlohns auf dann 12 Euro geben.
Auch Aldi-Konkurrent Lidl hat inzwischen angekündigt, den Mindestlohn auf 14 Euro zu erhöhen. Lidl hatte in den vergangenen Jahren ebenfalls den Mindestlohn auf derzeit 12,50 Euro angehoben.