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Cybersicherheit im Unternehmen: Was muss getan werden?
Häufig wird diskutiert, dass die Digitalisierung in Deutschland nur schleppend vorankommt. Neben den gängigen Problemen, wie Fachkräftemangel und fehlende Infrastruktur kristallisiert sich ein weiterer Aspekt heraus: Cyberangriffe und die Angst vieler Unternehmen, vor einem Thema, mit dem sie sich nicht wirklich auskennen.
Cyberangriffe sind eine zusätzliche Herausforderung für Unternehmen
Viele Unternehmen in Deutschland kämpfen Tag für Tag mit den vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung. Es mangelt häufig an mehr als einer Stelle – Zeitmangel, Ressourcenmangel und Fachkräftemangel nehmen in vielen Branchen eine zentrale Rolle ein. In jüngster Zeit manifestiert sich eine zusätzliche Gefahr für Unternehmen, die die digitale Landschaft prägt: Cyber-Angriffe.
Aufgrund dieser zusätzlichen Cyberbedrohungen hat die deutsche Industrie- und Handelskammer ihre jährliche Umfrage zur Digitalisierung um eine Sonderbefragung zu den Themen IT-Sicherheit und Cyberkriminalität erweitert. Mehr als 4.000 Firmen, gleichermaßen aus Handwerk, Mittelstand und Konzern, stellten Informationen zu ihren Bedrohungen, Schutzmaßnahmen und Best Practices bereit.
Unternehmen als Opfer von Cyberkriminalität
Digitale Erpressung, Sabotage und Wirtschaftsspionage sind in der digitalen Welt an der Tagesordnung und das Ziel der Angreifer ist häufig nicht eine Privatperson. Über 10 Prozent der deutschen Unternehmen wurden im vergangenen Jahr Opfer von Cyberangriffen – die Dunkelziffer ist wahrscheinlich deutlich höher. Cybersicherheit im Unternehmen sollte also keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden, sonst wird aus einem kleinen IT Sicherheitsvorfall schnell eine große Cyberbedrohung.
Cybersicherheit im Unternehmen erhöhen
Aus der Umfrage geht hervor, dass sich Firmen bereits gegen Hackerangriffe schützen und wehren. Über 90 Prozent der Befragten Unternehmen gaben an, die Unternehmensdaten durch regelmäßige Backups zu schützen. Updates der relevanten Sicherheitsinfrastruktur werden noch von etwa drei Vierteln der Unternehmen durchgeführt.
Die Studie zeigt deutlich, dass kleinere Unternehmen im Vergleich weniger in Schutzmaßnahmen investieren und damit anfälliger für Risiken sind. Dort werden Sicherheitsupdates weniger regelmäßig durchgeführt und das Sicherheitskonzept weniger ausführlich an die Mitarbeiter kommuniziert. Schulungen in gängigen IT-Systemen, grade im Mittelstand, sind also eine wichtige Maßnahme, um die Cybersicherheit im Unternehmen zu erhöhen.
- Dienstpläne erstellen
- Arbeitszeiten erfassen
- Urlaub planen
- Lohnabrechnungen erstellen
- Arbeitsdaten analysieren
Betroffene wünschen sich bessere Unterstützung vom Staat
Die Bedrohungen sind allgegenwärtig und die Möglichkeiten der Cyberkriminellen scheinen grenzenlos – was also tun, wenn ein Cyberangriff erfolgreich war? Unternehmen sind in einem solchen Fall nicht auf sich allein gestellt. Der Staat unterstützt die freie Wirtschaft mit Know-How und verschiedenen Initiativen, um den Schaden zu begrenzen und zukünftige Angriffe zu verhindern.
Diese Maßnahmen sind aber bei weitem nicht ausreichend. Über ein Drittel der betroffenen Unternehmen wünschen sich mehr Beistand im Ernstfall. Gewünscht sind vor allem rechtliche Hinweise (40 Prozent) und organisatorische Unterstützung bei neuen Prozessen (39 Prozent). Aber auch Informationen und Tipps zur Prävention von Sicherheitslücken und ein firmenübergreifendes Netzwerk für mehr IT-Sicherheit werden gefordert.
Staat, Wirtschaft und Einzelpersonen stehen in der Verantwortung
Das Fazit, das sich aus dieser Sonderbefragung ziehen lässt, ist folgendes: Der Staat, die freie Wirtschaft und die einzelnen Mitarbeiter in den Unternehmen müssen an einem Strang ziehen, um die Cybersicherheit im Unternehmen gewährleisten zu können. Staatliche Initiativen müssen Aufklärungsarbeit leisten und im Ernstfall mit den richtigen Maßnahmen Schadensbegrenzung betreiben.
Unternehmen und die jeweiligen Mitarbeiter sind in der Pflicht, diese Angebote anzunehmen und sich fortlaufend auf dem Gebiet weiterzubilden. Maßnahmen, egal woher sie kommen, können nur zum Schutz beitragen, wenn sie auf jeder Ebene konsequent umgesetzt werden. Die enge Zusammenarbeit aller Parteien ist entscheidend, wenn es darum geht, diese Hürde der Digitalisierung zu meistern.
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Zusätzlich werfen wir regelmäßig einen Blick in die Branchen unserer Kunden wie beispielsweise Gastronomie, Einzelhandel oder dem Management von Arztpraxen. Seid gespannt!
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